Schwebi im Landeanflug
Diese Serie ist ein wahrer Glücksfall – ich weiß nicht ob ich noch einmal so viel Glück haben werde. Wie man an dem Pollenmuster am rechten Flügel erkennen kann handelt es sich immer um ein und dieselbe Schwebfliege. Es war eine Highspeedserie von drei Bildern – jedes Bild ein Treffer. Ich mache manchmal mehr als hundert Bilder bis ich mal ein Insekt im Flug erwische. Dass es hier gleich dreimal innerhalb einer Serie gelang ist für mich wie ein Sechser im Lotto.
Man sieht recht schön was da vor sich geht:
Oben hat sie den Duft der Blüte ins Näschen –pardon ins Fühlerchen – bekommen und sich zur Landung entschlossen
Mitte Landung einleiten, Fahrwerk ausfahren
Unten: Landen und festhalten
Die Serie ist mit meiner FZ50 + DCR150 + Miniknickspiegel innerhalb einer Sekunde aufgenommen
Das ist kein Suchbild sondern ein Stereobild das die dritte Dimension enthält – wenn ihr euch ein bisschen Zeit nehmt könnt Ihr lernen wie das geht – es ist ein atemberaubendes Erlebnis..
Hier ist die Anleitung!
Servus vom Werner
Astrid Gast 22. August 2012, 17:06
Wow Werner, bin wirklich sprachlos.Was für eine Top Qualität, echt richtig grandios und supe gemacht!
LG Astrid
N. Nescio 19. Juli 2011, 21:36
finde ich toll.lg gusti
Tiefenrausch 23. Dezember 2009, 13:42
Verrückt - das ist mir erst jetzt aufgefallen.Da hängt doch kurz hinter dem Körpermittelteil und hinter den Flügeln so ein kleiner weißer Bommel - der bewegt sich anscheinend gegenphasig zu den Flügeln.
Also Flügel oben - Bommel unten ... und umgekehrt.
In einem Highspeed Video könnte man das sehen ob ich da richtig liege.
Nachtrag am 10. Dezember 2010
Ich bekam ein Feedback von einem interessierten stillen Betrachter der sich besser auskennt.
Diese kleinen weißen Bommel werden Halteren genannt. Zweiflügelige Insekten benutzen diese Reste der offenbar verkümmerten Hinterflügel zur Navigation und als Gleichgewichtsorgan
mit dessen Hilfe sie die Lage im Raum erkennen. Die Schwingung der Halteren - Schwingkölbchen wirkt so ähnlich wie ein Kreiselkompaß und es gibt Sinneszellen an der Wurzel der Halteren
mit deren Hilfe das Insekt erkennen kann wie sich die Körperlage kurzfristig geändert hat und somit reflexartig sofort gegensteuern kann.
Bei den Schwebfliegen wird dies wohl auch nötig sein damit die "Schwebis" sekundenlang an haargenau derselben Position verharren können.
Wahrscheinlich nutzen sie dann aber auch noch die Augen.
Wens Interessiert: http://de.wikipedia.org/wiki/Haltere
Servus vom Werner
Olli Bode 12. August 2009, 1:38
Ich bin einfach nur begeistert.suuuper!!!
Gruß
Olli
Micha Luhn 12. Juli 2009, 17:26
Keine Ahnung, wie mir dieses Bild durch die Lappen gehen konnte...Es ist einfach grandios und von großem dokumentarischen Wert. Prof. Nachtigall (Bioniker aus SB) hätte seine wahre Freude an dieser Serie. LG Micha
Carmen Orth 26. Mai 2009, 19:51
Hallo Werner,hier ist sie ja nochmal, Deine Schwebfliege im Landeanflug, nachdem ich die Serie ja schon beim Stereotypentreffen bewundern durfte.
Das ist echt wie ein Sechser im Lotto und auch von mir einen Steff wert.
Liebe Grüße
Carmen
Heinz Jouaux 24. Mai 2009, 13:20
Aber Hallo Werner das ist echt Spitze !Frank Bö. 23. Mai 2009, 20:19
Also.. mir fehlen die Worte. Besser gehts ja wohl nicht.Spitzenklasse.
lg,
alfa
Tiefenrausch 23. Mai 2009, 12:29
Vielen, vielen Dank für das überwältigende Echo !Vielen Dank den Steffspendern.
@Stefan Giehl Das mit der Grösse hatte ich auch erst bemerkt als ich alle Bilder schon zugeschnitten (jedes für sich optimal) und dann montiert hatte ich wollte nicht nochmal von vorne anfangen :-)
@Nick Wehr
Dieser "Nachtblitzeffekt" bewahrt mich hier zwar vor einem unstimmigen Stereohintergrund ist aber auch zugleich der Pferdefuß an meiner Aufnahmetechnik.
Der Efekkt entsteht einfach dadurch daß immerhin zwei Blitzgeräte auf das Motiv "draufrösten" dadurch wird dann bie Belichtungszeit der Kamera (hier 1/1000s und auch die Blende hier 11) zu kurz und so stark abgeblendet daß von der normalen Beleuchtung des Tageslichtes selbst bei direkter Sonne nur noch Finsternis übrigbleibt - das ist auch notwendig weil sonst diese Schärfe nicht zu erreichen ist sowohl Tiefenschärfe (Abblendung) als auch Leuchtdauer des Blitzes (Bewegung eingefroren) als auch kurze Belichtungszeit (Umgebungslicht kann nicht mehr verschleiern). Ich hatte letztes Jahr schon darüber nachgedacht künstlich für beleuchteten (angeblitzen) Hintergrund zu sorgen - ich arbeite emsig dran :-).
Habt ihr das auch gesehen - auf dem mittleren Bild sieht es doch tatsächlich so aus als ob sie mir das Köpfchen zugedreht hätte - findet ihr das auch ?
Übrigens ist diese Bildserie ein fotografischer Beweis dafür daß sich Insekten um Blitzlichtgewitter überhaupt nicht scheren. Allerdings darf man das oben erwähnte "draufrösten" auch nicht zu wörtlich nehmen .Wenn ich die Blitzgeräte voll aufdrehen würde würde genau das passieren - sie sind beide auf minimale Leistung eingestellt - das ist notwendig weil sonst die Leuchtdauer für die schnelle Flügelbewegung viel zu lange wäre.
Nachmals ein Dankeschön euch allen
Servus vom Werner
redfox-dream-art-photography 23. Mai 2009, 3:02
Boah, FANTASTISCH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Unglaublich...........
+++++++++++++++++++++
vlg, redfox
Astrid Gast 22. Mai 2009, 16:03
Eine Collage in Stereo!Und dann dieses einmalige Motiv.
Denke auch, sowas sind immer Zufallstreffer, die sich nie wiederholen werden.
Gut wenn man dann eine Kamera dabei hat und auch noch so perfekte Bilder machen kann.
Und gerade diese Einmaligkeit sollte uns solche Bilder noch mehr genießen lassen.
Also ich genieße immer noch :-)
LG Astrid
Silke Haaf 22. Mai 2009, 14:41
Gratuliere!!Wirklich toll geworden.
Gruß von Silke
Harald Andres Schmid 22. Mai 2009, 11:29
Kann mich der allgemeinen Begeisterung nur anschließen.Eine ganz wunderbare Arbeit!
Gruß, Harald Andres
S. Giehl 22. Mai 2009, 1:14
Ich würde mir noch wünschen, daß Schwebi in den verschiedenen Aufnahmen etwa gleich groß dargestellt wird.Gratulation zu der hervorragenden Serie. Das ist der absolute Wahnsinn! Beste Grüße,
Stefan
SisX 21. Mai 2009, 23:01
das ist einfach genial...!